Localizing Smartphone Content for the UK Gets Powerful Results

Lokalisierungen englischsprachiger Websites für britische Kunden sind ein entscheidender Faktor für den Erfolg von E-Commerce-Websites. In unserer exklusiven Analyse erfahren Sie, wie dadurch die Glaubwürdigkeit und Umsätze einer Marke gesteigert werden konnten.

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Reagan Evans

24. Juni 2015

LESEDAUER: 5 MIN.

Das vergangene Jahr war sehr bedeutsam für mobile Websites in den USA und Übersee. In den Vereinigten Staaten wurden die Seitenzugriffe über den PC schließlich um Längen vom mobilen Internetverkehr übertroffen, ohne dass es Anzeichen gibt, dass dieser Trend aufgehalten werden kann. In Großbritannien konnte ein vergleichbares Wachstum festgestellt werden, da auch hier im September das Online-Shopping über Mobilgeräte Seitenzugriffe über den PC in den Schatten stellten.

Laut einem aktuellen Bericht von SimilarWeb, einem Unternehmen, das internationalen Firmen Analysen über Seitenzugriffe auf Websites und mobile Anwendungen bietet, konnte vor allem der britische E-Commerce ein bedeutendes Wachstum der Seitenzugriffe durch Smartphones verzeichnen. Im Rahmen dieses Berichts untersuchte SimilarWeb die Leistungsfähigkeit der 10 führenden britischen E-Commerce-Websites und stellte dabei fest, dass mobile Seitenzugriffe „sehr an Dynamik gewinnen“.

(Hinweis: MotionPoint betreibt lokalisierte Websites für 3 der genannten 10 führenden Unternehmen.)

Das Unternehmen berichtete, dass durchschnittlich 56,5 % der Seitenzugriffe auf Websites wie eBay, Amazon, Gumtree und ASOS von mobilen Browsern aus erfolgen. In dieser Liste der Vorreiter gab es aber auch einige Websites, die einen überdurchschnittlichen Anteil an mobilen Seitenzugriffen aufwiesen, darunter Argos (68 %) und Next (64 %). Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass diese Zahlen in den kommenden Monaten und Jahren weiter ansteigen werden.

SimilarWeb erklärte in dem Bericht, dass dieser Trend in „allen Branchen“ zu erkennen ist. Am deutlichsten kann dieser Anstieg aber in der Reisebranche wahrgenommen werden. Eine aktuelle Studie von comScore ergab, dass innerhalb eines aktuellen dreimonatigen Betrachtungszeitraums 10,3 Millionen Einwohner Großbritanniens Reisebuchungs-Websites über Mobilgeräte besuchten, volle 300.000 mehr als die Einwohner, die über herkömmliche Computer auf diese Websites zugriffen.

„Welche Folgen hat das für Desktop-Computer?“, lautete eine provokante Frage in dem Bericht von SimilarWeb. „Werden Sie schon bald, ähnlich wie CD-Player und Palm Pilots, in Vergessenheit geraten?“

Natürlich nicht. Dennoch lässt sich diese Verschiebung der Nutzungsmuster nicht von der Hand weisen und auch nicht aufhalten. Wir haben ausführlich darüber berichtet, wie US-amerikanische Unternehmen durch die Einführung von Websites in lokalen Sprachen einen großen Nutzen aus dem mobilen Fortschritt ziehen können, vor allem auf internationalen Märkten.

Doch welche Möglichkeiten bestehen für Unternehmen genau, sich mit intensiv verbundenen, britischen Kunden über deren Smartphones zu verbinden und dadurch höhere Umsätze zu generieren? Dies ist ein enorm aufsteigender Markt. Laut dem Our Mobile Planet-Bericht von Google aus dem Jahr 2013 ist die Nutzung von Smartphones in Großbritannien wesentlich intensiver als in den USA: 65 % der britischen Smartphone-Nutzer greifen täglich über ihr Gerät auf das Internet zu, 80 % tragen es immer und überall bei sich.

Der Google-Bericht ergab zudem, dass die Marktdurchdringung durch Smartphones in Großbritannien ebenfalls enorm zunimmt: von 30 % im Jahr 2011 auf 62 % im Jahr 2013. Eine Umfrage ergab, dass ein Drittel aller britischen Smartphone-Besitzer annehmen, dass sie in den vergangenen sechs Monaten mehr Zeit ihrem Smartphone widmeten als je zuvor.

Für US-amerikanische E-Commerce-Unternehmen bietet der britische Markt ideale Bedingungen für eine Online-Expansion. Dennoch reicht es nicht aus, lediglich eine mobile (und Desktop-) Website für britische Kunden einzuführen ... besonders dann nicht, wenn Sie deren Vertrauen gewinnen und auf dem Markt erfolgreich sein wollen.

Die MotionPoint-Perspektive

Es ist unbestritten, dass US-Amerikaner und Briten dieselbe Sprache sprechen, dennoch gibt es bei der Schreibweise der Wörter und im Wortschatz zahlreiche Unterschiede: color und colour (Farbe), signed bank checks und cheques (unterzeichnete Bankschecks), slacks oder trousers (Hose) und nicht zu vergessen: sneakers und trainers (Turnschuhe) oder drug store und chemist (Apotheke). Außerdem ist bekannt, dass es zahlreiche regionale Varietäten, sowohl in der Aussprache, als auch im Wortschatz, zwischen dem amerikanischen und dem britischen Englisch gibt.

Unsere Untersuchungen haben eindeutig ergeben, dass Websites, die diese regionalen Unterschiede nicht berücksichtigen, nicht die Seitenzugriffe, Einbindung und Umsetzung erreichen wie Websites, die dies tun.

Der positive Einfluss der Lokalisierung englischsprachiger Websites auf den Erfolg von E-Commerce-Websites ist messbar. Dadurch entwickeln Kunden ein tiefes Vertrauen. Vor Jahren berichtete die renommierte Nielsen Norman Group, dass Online-Käufer auf eine richtige Rechtschreibung und die Verwendung einer angemessenen Fachsprache achten und dass sie sich schnell von Websites abwenden, die „befremdliche“ Inhalte aufweisen.

Um auf die besondere Bedeutung der Lokalisierung hinzuweisen, haben wir kürzlich die im Bericht von SimilarWeb genannten 10 führenden E-Commerce-Websites untersucht. Bei der Prüfung dieser Websites auf lokalisierte Inhalte hinsichtlich Rechtschreibung und Terminologie – z. B. „shopping cart“ (Einkaufswagen) gegen „shopping basket“ (Einkaufskorb) –, bei relevanten Produktangeboten, Währungsangaben und Kleidergrößen, haben wir festgestellt, dass auf 7 der 10 Websites eine angemessene Lokalisierung der Inhalte für britische Einkäufer betrieben wurde.

Bis auf eine Ausnahme wiesen diese 7 Websites eine höhere Anzahl an Seitenzugriffen aus als diejenigen, die nicht in angemessenem Umfang lokalisiert wurden. Die US-amerikanischen Unternehmen, die eine Lokalisierung nutzten, erreichten alle mehr Seitenzugriffe als die Unternehmen, die dies nicht taten.

Anschließend führten wir ein Experiment durch, um herauszufinden, welche Arten von Geschäftserfolgen die Lokalisierung britischen E-Commerce-Websites ermöglichen kann:

  1. Wir wählten vier E-Commerce-Websites aus, die sowohl in den USA als auch in Großbritannien betrieben werden.
  2. Eine dieser Websites wies umfangreiche Lokalisierungsmaßnahmen (Terminologie, Produkte, etc.) für britische Käufer aus. Dabei handelte es sich um ein mittelständisches Bekleidungsunternehmen.
  3. Auf den anderen drei Websites wurden keine Lokalisierungsmaßnahmen festgestellt. Bei diesen drei Websites handelte es sich auf Grundlage der Anzahl an Seitenzugriffen um wesentlich größere E-Händler.

Wir untersuchten eine zufällige Auswahl an mobilen Seitenzugriffen auf die britischen Websites innerhalb eines festgelegten Zeitraums.

Die Auswertung der Daten ergab, dass die lokalisierte Website des mittelständischen Unternehmens doppelt so hohe Konversionsraten erreichte wie zwei der größeren Unternehmen. Sie erreichte zwar nur halb so hohe Konversionsraten wie das dritte größere Unternehmen, dennoch war dies ein sehr erstaunliches Ergebnis, wenn man berücksichtigt, dass die Website des größeren Unternehmens in dem gleichen Zeitraum eine 10-mal höhere Anzahl an mobilen Seitenzugriffen aufwies!

Diese Ergebnisse veranschaulichen die besonderen Erfolge, die eine Lokalisierung von Websites hinsichtlich der Besonderheiten der US-amerikanischen und britischen Sprache expandierenden Unternehmen ermöglichen können. Außerdem wurde festgestellt, dass kleinere Unternehmen dank Lokalisierung ihre eigenen Ziele erreichen, oder sogar übertreffen, und mit wesentlich größeren Wettbewerbern konkurrieren können.

Daraus ergeben sich auch wichtige Erkenntnisse für große Unternehmen. Durch fehlende Lokalisierungsmaßnahmen kann eine Website eine zu niedrige Leistungsfähigkeit zeigen und Kunden können sich abwenden. Die Zahlen sprechen für sich: Die Lokalisierung hat einen enorm positiven Einfluss auf die Konversionsraten.

E-Commerce-Websites müssen sich den sich ständig ändernden Bedingungen anpassen, von Nutzungsmustern bis hin zu neu aufkommenden Formen des Online-Shoppings. In diesem Zusammenhang bleibt die Ermöglichung einer optimalen Nutzererfahrung einer der entscheidenden Aspekte. Dabei nimmt die Lokalisierung für ein ideales Online-Erlebnis der mobilen Nutzer, und die daraus resultierenden Konversionsraten, eine Schlüsselrolle ein.

Unternehmen, die auf dem britischen Markt und auf anderen Märkten erfolgreich sein wollen, müssen dies unbedingt berücksichtigen.

Wir unterstützen Ihr Unternehmen dabei, die Inhalte Ihrer Website für britische Kunden in britischem Englisch abzubilden, unabhängig davon, ob Ihre Kunden über ein Smartphone oder einen PC auf Ihre Website zugreifen. Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Geschäftschancen auf dem britischen Markt zu erfahren und inwieweit MotionPoint Sie als Partner unterstützen kann.

Letzte Aktualisierung: 24. Juni 2015
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About Reagan Evans

Reagan Evans is MotionPoint's SVP of Sales. He has a strong background in sales and data management and has nearly 10 years of executive level experience in the field. He uses his expertise in global sales, new business development, sales production, and data organization to drive MotionPoint's market expansion and new client acquisition. Evans leverages MotionPoint's industry-leading technology to drive sales and ensure higher customer satisfaction.

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SVP, Head of Sales

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