Gründe für das enorme Wachstum und Florieren des M-Commerce in Südkorea

Die Smartphone-Nutzung ist in Korea auf über 70 % angestiegen und die Umsätze aus dem M-Commerce haben sich im Jahr 2014 mehr als verdoppelt. Erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen koreanische Einkäufer über die von diesen bevorzugten Geräte ansprechen kann.

Dominic Dithurbides Avatar
Dominic Dithurbide

18. Juni 2015

LESEDAUER: 5 MIN.

Wir führen unsere Untersuchungen des florierenden, südkoreanischen Markts fort und konzentrieren uns dieses Mal auf das atemberaubende Wachstum des mobilen E-Commerce in den letzten Jahren.

As we’ve previously reported, South Korea is an ideal target market for online expansion. Mit einer Kaufkraftparität von 1,8 Billionen USD, dem 13. höchsten Wert weltweit, ist es eine der wohlhabendsten Nationen der Welt. (Das Land verfügt über das vierthöchste BIP in Asien.) Außerdem profitiert das Land von einem starken technologischen Fortschritt, einem atemberaubenden Rekordwachstum seiner Wirtschaft und ist hochindustrialisiert. Laut einem Bericht von Foreign Affairs erreicht die Wirtschaft des Landes seit 50 Jahren ein durchschnittliches, jährliches Wachstum von 7 % und stagnierte nur in zwei Jahren innerhalb dieses Zeitraums.

Und natürlich nutzen die Südkoreaner unglaublich intensiv das Internet. Über 84 % der Bewohner haben Zugang zum Internet. Dies ermöglicht die weltweit höchste durchschnittliche Geschwindigkeit der Internetverbindungen. Außerdem verfügt das Land über die meisten öffentlichen WLAN-Standorte der Welt. Koreaner beinahe jeder Altersgruppe sind online aktiv und zeigen dabei schwindelerregende Adoptionsraten.

Diese leistungsfähigen wirtschaftlichen, infrastrukturellen und sozialen Faktoren schaffen ideale Bedingungen, besonders für Unternehmen, die online expandieren wollen.

We’ve shown how U.S. companies can win big by launching e-commerce sites in Korean, to capitalize on the jikgu shopping phenomenon. Doch wie sehen die Bedingungen des mobilen E-Commerce in Korea aus? Sollten expandierende Unternehmen ebenfalls in Ressourcen und Marketingmaßnahmen in diesem Sektor investieren?

Um es kurz zu fassen: Das lohnt sich definitiv. Die Smartphone-Nutzungsrate der koreanischen Nutzer von Mobilgeräten liegt laut einem Bericht aus dem vergangenen Jahr des The Wall Street Journal bei über 70 %. (Neuere Schätzungen ergeben einen Anteil von über 75 %.) Dies ist nach den Vereinigten Arabischen Emiraten die zweithöchste Smartphone-Nutzungsrate der Welt. Darüber hinaus ergab ein aktueller Bericht von Bloomberg, dass die Südkoreaner weltweit am intensivsten die sehr schnelle Mobilfunktechnologie 4G LTE nutzen.

Aufgrund der schnellen Netzwerkverbindungen und der kostengünstigen Datentarife verwenden Südkoreaner sehr häufig ihre Smartphones, besonders auf langen Bahnfahrten zu ihrer Arbeit.

Und dazu kommt Folgendes: Von eMarketer erhobene und in dieser Woche veröffentliche Daten ergeben, dass der M-Commerce-Markt ein unfassbares Wachstum erlebt. Die Umsätze aus dem koreanischen M-Commerce haben sich im Jahr 2014 mehr als verdoppelt. Der Bericht ergab, dass der B2C-E-Commerce-Umsatz „im 1. Quartal des Jahres 2014 um 79,2 % gestiegen ist, dies entspricht dem vierfachen Wert der Wachstumsrate des gesamten B2C-E-Commerce-Umsatzes im gleichen Zeitraum“.

Der Bericht ergab, dass in diesem Zeitraum der größte Anteil des M-Commerce-Umsatzes im Reise- und Mode-Einzelhandel erzielt werden konnte. Im 1. Quartal dieses Jahres wurden 50 % aller von koreanischen Online-Händlern erfassten E-Commerce-Transaktionen über Mobilgeräte vorgenommen, im Vorjahr waren es 45 %. 40 % der Koreaner suchen mit ihren Smartphones nach Produkten und nahezu der gleiche Anteil tätigt Käufe über diese Geräte.

Die MotionPoint-Perspektive

Daher muss man in Erfahrung bringen, auf welche Art man am besten diese verbundenen, Smartphone-versierten Kunden anspricht. Consider this information from Borderfree, a company that provides end-to-end website checkout & fulfillment solutions for international markets, organizations must engage shoppers on their devices of choice, in the locations they most-often occupy.

Dies bedeutet, dass man mobile Marketing-Initiativen mit ergänzenden, geografisch ausgerichteten Expansionsmaßnahmen verfolgen muss.

Dies sind die Gründe: Untersuchungen von Borderfree haben ergeben, dass der größte Anteil der digitalen E-Commerce-Aktivitäten in der Nähe von Seoul stattfindet. 20 % der koreanischen Bevölkerung leben in oder in der Nähe der Hauptstadt des Landes. Die Schaltung mobiler, geografisch gezielter Anzeigen in dieser Region ist eine besonders effektive Methode, um viele der Einwohner des Landes zu erreichen.

Darüber hinaus haben Untersuchungen von Borderfree ergeben, dass knapp 85 % der Südkoreaner in städtischen Gebieten leben, wobei andere südkoreanische Städte über bedeutend weniger Einwohner verfügen als Seoul (Busan, Incheon und Daegu zeigen Einwohnerzahlen von 3,4, 2,7 bzw. 2,5 Millionen Einwohnern). Dies ist auch eine gute Voraussetzung für unkomplizierte, geografisch ausgerichtete Expansionsmaßnahmen.

Außerdem sollten Unternehmen, sofern möglich, lokale Zahlungsmethoden bereitstellen. Im vergangenen Jahr hat The Paypers, ein Neuigkeiten- und Analyseanbieter globaler Zahlungsanbieter, einen exzellenten, herunterladbaren Bericht veröffentlicht, der nützliche Daten über die südkoreanischen Zahlungsplattformen enthält. In diesem Bericht bezeichnet das Unternehmen gängige Zahlungsanbieter wie Visa, MasterCard und American Express als „die am meisten akzeptierten Kreditkartentypen für grenzüberschreitende E-Commerce-Transaktionen“.

Allerdings können und sollten Unternehmen gegebenenfalls auch auf andere, in dem Land operierende Kreditkartenanbieter zurückgreifen, einschließlich koreanischer, mobiler Zahlungsmethoden. Dies ist eine effiziente Methode, um Hindernisse zwischen der mobilen Suche nach Produkten und dem Kauf zu überwinden.

Dieser Ansatz wird von Digital River befürwortet, einem Zahlungsanbieter, der sich auf die internationale Zahlungsabwicklung spezialisiert hat.

Das Unternehmen erklärte in einem aktuellen Bericht, dass „das Akzeptieren der Karten lokaler Anbieter sowohl für den Kunden, als auch den Anbieter zahlreiche Vorteile bietet“. „E-Commerce-Händler, die die beliebtesten Alternativen wie Echtzeit-Zahlungen über Internetbanking, elektronische Überweisungen und mobile Zahlungen akzeptieren, können eine erhebliche Umsatzsteigerung erzielen.“

Die Akzeptanz von ausschließlich internationalen Kreditkarten, so die Warnung des Unternehmens, könne eine Senkung des Umsatzes auf nur 20 % des Markts nach sich ziehen.

Wir möchten nochmals detaillierter auf den aktuellen Bericht von Borderfree über die Region eingehen. Darin erklärte das Unternehmen, dass „Südkoreaner durch häufige Urlaube und Studienaufenthalte in der USA sehr vertraut mit den US-amerikanischen Marken sind und von den enormen Ersparnissen erfahren, die ihnen ein internationaler Kauf bietet.“ „Allerdings stellt die Sprache immer noch ein bedeutendes Hindernis dar, das den Komfort beim Kauf und die Umsetzung beeinträchtigt, sodass Übersetzungen der Inhalte dringend erforderlich sind.“ (Dies ist unserer Meinung nach ein entscheidender Aspekt.)

Als die weltweite Nummer 1 unter den Anbietern von Website-Lokalisierung für Unternehmen stimmen wir bei MotionPoint dieser Haltung absolut zu. Unternehmen, die erfolgreich ihre Produkte an Südkoreaner verkaufen wollen, müssen Websites und digitale Initiativen gezielt in koreanischer Sprache zur Verfügung stellen, um die mobilen Seitenzugriffe, die Einbindung und den Umsatz zu maximieren.

Und dabei reicht es bei Weitem nicht aus, die Inhalte in der erforderlichen Sprache bereitzustellen. Erst durch die Optimierung der Nutzererfahrung dieser Einkäufer unter anderem durch Bereitstellung relevanter, marktspezifischer und lokalisierter Inhalte oder Sonderangebote können Sie einen maximalen Erfolg erreichen.

US-amerikanische E-Commerce-Websites erreichen bereits heute Umsatzspitzen durch koreanische Einkäufer während besonderer Shopping-Ereignisse wie dem Black Friday. Koreanische Konsumenten zahlen bereitwillig den Zolltarif für teurere, US-amerikanische Produkte, da diese immer noch weitaus günstiger als vergleichbare Produkte in Südkorea sind.

Wir sind der Ansicht, dass Unternehmen durch lokalisierte Vertriebsmaßnahmen sehr einfach diese Umsatzspitzen auf lokalen Märkten wiederholen können. Jeder Käufer liebt Schnäppchen, doch koreanische Konsumenten zeigen in dieser Hinsicht ein sehr ausgeprägtes Verhalten. Datenanalysen haben ergeben, dass koreanische Konsumenten für Online-Käufe besonders empfänglich sind.

Borderfree gab in seinem Bericht an, dass sich „in Online-Communities veröffentlichte Angebote sehr schnell viral verbreiten“. „Im (gesamten) Borderfree-Netzwerk erwerben koreanische Konsumenten die meisten ermäßigten Artikel.“

Unternehmen, die Übersetzungen in verschiedene Sprachen und resonante Lokalisierungen nutzen (einschließlich im Bereich Marketing, Produktverfügbarkeit und Verkaufsveranstaltungen), können auf enorm wachsenden, internationalen Märkten wie Südkorea sehr erfolgreich sein.

Hat Ihr Unternehmen Interesse daran, in den südkoreanischen Online-Markt zu expandieren? Dann setzen Sie sich mit MotionPoint in Verbindung. Unser engagiertes Team aus koreanischen Experten „globalen Wachstums“ kann Sie dabei unterstützen, einen erfolgreichen Plan zu erstellen, um koreanische Konsumenten über deren Smartphones in deren bevorzugter Sprache zu erreichen und ihnen dabei die von ihnen bevorzugten Zahlungsoptionen bereitzustellen.

Letzte Aktualisierung: 18. Juni 2015
Dominic Dithurbides Avatar

Über Dominic Dithurbide

Dominic Dithurbide hat seine Karriere als kreativer, zielorientierter Marketingleiter der Übersetzungsbranche gewidmet. Dominic bringt seine Fachkenntnisse in den Bereichen des globalen Marketings, der Nachfragegenerierung und Markteinführungsstrategien in das Marketingteam von MotionPoint ein.

Dominic Dithurbides Avatar
Dominic Dithurbide

Marketing Manager

LESEDAUER: 5 MIN.