Unter Bezugnahme auf einen Bericht der Beratungsfirma McKinsey & Company hat China Daily kürzlich fünf prägende Trends des E-Commerce-Markts in China in 2015 identifiziert.
Diese gewonnenen Erkenntnisse stellen eine faszinierende Momentaufnahme des Landes dar und sind für Unternehmen, die in den chinesischen Online-Markt expandieren möchten, von besonderer Bedeutung. Auf die interessantesten und verwertbarsten Daten wird später Bezug genommen, aber einleitend zuerst ein paar erwähnenswerte Erkenntnisse:
- Da die Großzahl der chinesischen Einkäufer über Smartphones verfügt, setzen versierte traditionelle Einzelhändler auf den „Showroom“-Aspekt Ihrer Geschäfte. Kunden informieren sich oft in Geschäften, tätigen ihre Käufe aber woanders (häufig online). Einzelhändler, die diesen Trend erkannt haben, bieten Kunden durch Partnerschaften mit E-Commerce-Unternehmen Anreize für Online-Käufe wie QR-Codes oder Gutscheine, die sie ihren Kunden schicken.
- Chinesische Kunden nehmen das „Online to Offline (O2O) Shopping“ stärker wahr als erwartet. Über 70 % der Kunden nutzen O2O-Dienste und lassen sich über Online-Kanäle Informationen und Ermäßigungen zukommen. Diese Ermäßigungen können anschließend in herkömmlichen Offline-Geschäften eingelöst werden. (Groupon ist ein Beispiel eines O2O-Dienstes aus den USA.)
- Das Wachstum der Internetnutzung ist in ländlichen Gebieten Chinas geringer, dennoch tätigt die dort lebende Bevölkerung ebenfalls Online-Käufe. Laut Angaben des Berichts kaufen 60 % der ländlichen Internetnutzer online ein. Außerdem sind diese Einwohner eher bereit, „neue Produkte auszuprobieren“, als Stadtbewohner.
- Ungefähr 40 % der chinesischen Käufer beziehen Lebensmittel online, in den USA beträgt der Anteil 10 %. Dabei sind es vor allem Angebote wie eine Zustellung am selben oder nächsten Tag und verbesserte Lieferdienste, die die Herzen, Köpfe (und Mägen!) chinesischer Online-Käufer gewinnen.
Wir haben versprochen, dass wir die interessantesten und verwertbarsten Daten bis zum Schluss aufheben. Here it is: Social networks and smartphone usage have completely revolutionized online shopping in China. Social networks such as WeChat, QQ and Sina Weibo provide ways for customers to recommend products to each other - which has become "the most important factor in their online shopping decision," the report notes. Des Weiteren haben Unternehmen die Möglichkeit, Geschäfte zu eröffnen, die nur über diese sozialen Netzwerke zugänglich sind und so einen direkteren Übergang vom Stöbern zum Kauf zu ermöglichen.
Die MotionPoint-Perspektive
Die Erkenntnisse von China Daily stimmen mit den Beobachtungen von MotionPoint überein. MotionPoint unterstützt zahlreiche Marken und Einzelhändler dabei, Websites für den chinesischen Markt zu erstellen. Der Einfluss sozialer Netzwerke und ihre Fähigkeit, die Seitenzugriffe und den Umsatz chinesischer Websites zu steigern, ist erstaunlich ... und nimmt stetig zu.
Wir möchten auf einen MotionPoint-Kunden hinweisen, der vor etwas mehr als einem Jahr in den chinesischen Online-Markt expandiert ist. Dieser Kunde hat klugerweise besondere Funktionen mit sozialen Netzwerken wie WeChat, Weibo und QQ auf seiner Website integriert. In den vergangenen drei Monaten wurde Folgendes erreicht:
- 30 % der Seitenzugriffe aufgrund von Weiterleitungen auf die chinesische Website erfolgten über soziale Websites
- Die Nutzer gaben durchschnittlich 5,35 Yuan pro Besuch aus
Darüber hinaus stammen 10 % aller Zugriffe (nicht nur durch Weiterleitungen) auf die chinesische Website des Kunden und fast 10 % des Umsatzes auf dieser Website von chinesischen, sozialen Medien – dies ist ein außerordentlicher Erfolg für ein westliches Unternehmen, das erst vor kurzer Zeit den chinesischen Markt erschlossen hat. Im vergangenen Jahr haben wir das Einkaufsverhalten dieser Social-Media-versierten, chinesischen Einkäufer beobachtet und dabei haben wir über diese und andere chinesische Konsumenten wichtige Erkenntnisse gewonnen:
- Über das beliebte soziale Netzwerk Weibo erfolgten 7 % aller Seitenzugriffe auf die chinesische Website unseres Kunden und 3,5 % des Umsatzes wurden auf dieser Website erzielt. Der Konsum der Weibo-Nutzer pro Besuch ist ähnlich intensiv wie der Konsum der Besucher, die direkt auf die Website zugreifen.
- Interessanterweise konnten wir bei WeChat-Nutzern etwas anderes beobachten. Diese Nutzer machen 2 % aller Seitenzugriffe auf die chinesische Website aus, aber ihr Konsum pro Besuch ist doppelt so hoch wie der durchschnittliche Konsum aller Besucher sowie der Besucher, die über andere soziale Medien weitergeleitet werden.
- Die interessantesten Erkenntnisse für diesen Kunden ergaben sich allerdings bei unserer Beobachtung der Douban-Nutzer. Douban ist ein soziales Netzwerk, das es seinen Nutzern ermöglicht, Inhalte für Bücher, Filme, Musik, Veranstaltungen und Aktivitäten bereitzustellen und Empfehlungen darüber abzugeben. Im Vergleich zu den WeChat-Nutzern, die einen Anteil von 2 % aller Seitenzugriffe ausmachen, liegen Douban-Nutzer nur bei 0,2 %. Allerdings ist der Konsum pro Besuch bei diesen Nutzern außergewöhnlich hoch, sodass sich der Gesamtumsatz durch Nutzer dieser beiden sozialen Netzwerke auf einem ähnlichen Niveau befindet.
MotionPoint empfiehlt Kunden, die in den chinesischen Markt expandieren möchten, nicht nur die Funktionalität für chinesische soziale Netzwerke in die eigene Website zu integrieren, sondern auch die meisten dieser Netzwerke zu integrieren. Dies stellt eine maximale Marktdurchdringung (und damit die Möglichkeit zu vielen Seitenzugriffen, einem hohen Umsatz und einem großen Wachstum) dieses zunehmend vernetzten und wachsenden Markts sicher.
Möchten Sie mehr über den chinesischen Markt erfahren und wie Ihr Unternehmen schnell mit seinen Kunden in Kontakt treten kann? Kontaktieren Sie uns, um mehr über Ihre Geschäftschancen zu erfahren und inwieweit MotionPoint Sie als Partner unterstützen kann.
Letzte Aktualisierung: 01. April 2015