Lokalisierte Multimedia-Inhalte spielen für das Website-Design, das digitale Marketing und den E-Commerce eine entscheidende Rolle. Diese sind die ersten Inhalte, die Ihre globalen Verbraucher sehen, wenn diese Ihre mehrsprachigen Websites besuchen.
Allerdings bieten Ihnen nicht ausgereifte Website-Übersetzungslösungen nur selten – falls überhaupt – Übersetzungen dieser entscheidenden Inhalte. Dies kann sich schnell verheerend auf die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke auswirken. Dies sind einige der Inhalte, die von solchen „Lösungen“ häufig übersehen werden:
- Bilder (Grafiken mit „eingebettetem“ Text)
- Videos
- Interaktive Anwendungen
- PDFs
- Und vieles mehr
Die Nichtberücksichtigung dieser entscheidenden Inhalte hat ein unzureichendes, „mehrsprachiges“ Online-Erlebnis zur Folge, sodass sich Verbraucher abwenden und Ihre Marke unnötig Risiken ausgesetzt wird.
Was steht auf dem Spiel?
Durch nicht übersetzte Multimedia-Inhalte senden Sie Ihren internationalen Verbrauchern das falsche Signal. Letzlich wird dadurch vermittelt, dass diese es nicht Wert seien, für sie in ein umfassendes, vollständig übersetztes Erlebnis zu investieren. Dies wären schlechte Aussichten.
Verbraucher verzeihen Ihnen eine solche Vernachlässigung nicht so einfach.
Einige werden sich von Ihrer Website abwenden, andere vielleicht niemals wiederkehren. Keine Marke kann es sich leisten, Kunden zu verlieren – besonders in der Anfangsphase, wenn die Marke die Verbraucher erst seit Kurzem bedient.
Identifizierung einer unvollständigen Lösung
Doch welche Website-Übersetzungslösungen können diese Herausforderung annehmen? Es stehen verschiedene Methoden zur Verfügung, um herauszufinden, ob eine Übersetzungslösung nicht die Erwartungen erfüllt. Bevor Sie Ihre Unterschrift unter einen Vertrag setzen, sollten Sie zuerst prüfen, ob der Anbieter einen oder mehrere der folgenden Mängel aufweist:
- Bereitstellung von Übersetzungen ausschließlich von Text auf der Website – allerdings nicht von Multimedia-Inhalten
- Unfähigkeit, die zu übersetzenden Multimedia-Inhalte überhaupt zu identifizieren
- Trennung von Text und Multimedia-Inhalten als Vorbereitung auf Übersetzungen (dies ist keine Best Practice – Übersetzer müssen sehen können, wie diese Elemente visuell auf der Internetseite harmonieren)
- Ausschließliche Identifizierung der zu übersetzenden Bilder ohne Bereitstellung der erforderlichen Übersetzung oder Durchführung der damit in Verbindung stehenden Aufgaben zur Erstellung von Inhalten
- Unfähigkeit, interaktive Anwendungen zu übersetzen
Best Practices
Die Auswahl einer geeigneten Übersetzungslösung erfordert umfassende Kenntnisse dieser Best Practices für die Identifizierung von Inhalten, Bildern und vielem mehr:
Identifizierung von Inhalten
Es ist von entscheidender Bedeutung, eine Lösung auszuwählen, die nicht nur zu übersetzende Multimedia-Inhalte identifizieren, sondern diese ebenfalls effizient Übersetzern und Designern zuteilen kann.
Außerdem sollten Sie dem Anbieter nicht erklären müssen, wo sich die zu übersetzenden Inhalte auf Ihrem Server oder in Ihrem CMS befinden. Die Technologien des Anbieters zur Syntaxanalyse und Identifizierung von Änderungen sollten neue oder aktualisierte Inhalte und deren Standort automatisch identifizieren können.
Bilder
Bitten Sie Ihren Anbieter um Beispiele übersetzter Bilder. Übersetzungen von Bildern müssen in die bevorzugte Sprache erfolgen und dabei weiterhin eine Identifizierung mit der Marke des Unternehmens ermöglichen. Das übersetzte Bild sollte ein Design aufweisen, bei dem man als Verbraucher das Gefühl hat, dieses sei von der Person erstellt worden, die ebenfalls für das ursprüngliche Bild verantwortlich war.
Darüber hinaus sollte es die besonderen kulturellen Aspekte berücksichtigen und, falls relevant, in der jeweiligen Region berühmte Personen auf dem Foto abbilden.
Tipp: Betten Sie keinen Text in den Grafiken ein, überlagern Sie die HTML-Datei stattdessen mit einer Textbeschriftung.
Schnelle Übersetzungsprozesse sind von entscheidender Bedeutung. Bei der Übersetzung von Bildern gilt eine Dienstleistungsvereinbarung als Best Practice, die eine Übersetzung innerhalb eines Werktages festlegt.
Video
Erkundigen Sie sich bei Ihrem Anbieter von Übersetzungen über dessen Erfahrung in der Lokalisierung von Videos. Perfekte Anbieter sollten wissen, wann sie statt Dubbing Untertitel nutzen sollten.
Bei der Lokalisierung von Untertiteln sollten Sie sich für einen Anbieter mit Fachwissen in der Erstellung dynamisch hochgeladener Untertitel entscheiden, die sich beim Abspielen des Videos außerhalb des digitalen Videos befinden. Solche Untertitel werden zum richtigen Zeitpunkt auf dem Bildschirm dargestellt, ohne in das aktuelle Video eingebettet werden zu müssen.
Interaktive Anwendungen
Perfekte Anbieter bieten eine Syntaxanalyse der Inhalte der Codes der interaktiven Anwendungen.
Eine herausragende Syntaxanalyse-Technologie ermöglicht es Designern, unabhängig von der Programmiersprache des jeweiligen Codes – unter anderem AngularJS, JavaScript oder JSON – diese Erlebnisse mühelos zu lokalisieren.
Quelldateien
Erwartet der Anbieter von Ihnen, für dessen Übersetzungen Quelldateien (unter anderem Photoshop-PSD-Dateien) bereitzustellen? Dies sollte er nicht von Ihnen verlangen. Es gibt Technologien, die es erfahrenen Designern ermöglichen, relativ unkompliziert diese Inhalte zu lokalisieren.
Perfekte Anbieter fragen Sie nie nach Quelldateien, um Ihre Multimedia-Inhalte zu lokalisieren.
Der erste Eindruck zählt
Man sagt, dass „Bilder mehr als tausend Worte sagen“: Sollte Ihr Bild aber nicht übersetzten Text aufweisen, verliert dieses seinen Nutzen für den Verbraucher. Stellen Sie bei Verbrauchern, die das erste Mal mit Ihrer Marke in Kontakt treten, sicher, dass jedes Wort, jedes Bild und jedes Video für diese relevant ist. Liefern Sie ein exzellentes Nutzererlebnis in der bevorzugten Sprache und Ihr Unternehmen wird die Erwartungen der Verbraucher erfüllen und die Glaubwürdigkeit Ihre Marke sicherstellen können.
Letzte Aktualisierung: 26. Oktober 2017