Lesedauer: 2 Min. | Reagan Evans | 28. April 2016 |
Im vergangenen Monat hat die United States Customs and Border Protection eine Ankündigung gemacht, über die sich sowohl viele US-amerikanische E-Commerce-Kunden, als auch zahlreiche europäische Online-Händler gefreut haben.
Dank einer kürzlich von Präsident Barack Obama unterzeichneten Gesetzesänderung wurde die Zollfreigrenze auf die Einfuhr von Waren europäischer Händler um 300 %, von 200 auf 800 USD erhöht. Dies bedeutet, dass US-amerikanische Verbraucher nun wesentlich mehr Waren von europäischen Unternehmen kaufen können, ehe sie hohe Einfuhrzölle und -steuern zahlen müssen.
Dies sind tolle Neuigkeiten für US-amerikanische Shoppingsüchtige, aber ein noch weitaus größerer Vorteil für europäische Unternehmen, die sich an die US-amerikanischen Verbraucher richten. Durch Information ihrer US-amerikanischen Bestandskunden über diese Gesetzesänderung erhalten diese Händler die einzigartige Gelegenheit, ihre internationalen Umsätze und durchschnittlichen Bestellwerte enorm zu steigern.
Die sich daraus für US-amerikanische Konsumenten ergebenden Ersparnisse können erheblich sein. Laut Internet Retailer hat ein Paar Herrenschuhe im Wert von 230 Euro (259 USD) ursprünglich knapp 50 USD an Zollgebühren verursacht. Diese Kosten fallen jetzt weg. Darüber hinaus besteht laut Experten ein weiterer Vorteil darin, dass aus Europa stammende Pakete (mit einem Wert von unter 800 USD) nun nicht mehr bis zur Zahlung der anfallenden Zollgebühren vom Zoll einbehalten werden. Dies ist eine extrem positive Entwicklung für europäische Unternehmen, die in den US-amerikanischen Markt expandieren wollen. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um lokalisierte, englischsprachige E-Commerce-Websites einzuführen, um US-amerikanische Konsumenten anzusprechen.
Wir gehen stark davon aus, dass wir bei von uns betriebenen und optimierten, an den US-amerikanischen Markt gerichteten Websites führender europäischer Unternehmen, wie ASOS, Dune und vielen anderen, schon bald einen enormen Anstieg der Umsätze feststellen werden.
Unsere einzigartige Erfahrung in der Lokalisierung an US-amerikanische Konsumenten gerichteter Websites europäischer Online-Händler hat uns gelehrt, dass diese Konsumenten ein großes Interesse an diesen neuen, auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmten E-Commerce-Websites zeigen werden. Allerdings kann nicht automatisch von hohen Bestellwerten ausgegangen werden, da diese nicht sehr vertraut mit den europäischen Marken sind.
Wir haben eine unkomplizierte Maßnahme entwickelt, wie man diese Skepsis der US-amerikanischen Verbraucher abbauen und diese effektiv ansprechen kann. Durch proaktive Bewerbung von Werbebotschaften auf einer optimierten, englischsprachigen Website, durch die das empfundene Risiko geschmälert wird – unter anderem eine optimale Rückgaberichtlinie, schnelle Lieferzeiten und andere Alleinstellungsmerkmale – können US-amerikanische Konsumenten schnell dazu bewegt werden, zu einer „neuen“ europäischen Marke Vertrauen aufzubauen.
Wir haben kürzlich einen europäischen Modehändler dabei unterstützt, diese große Herausforderung zu bewältigen. Durch die Präsentation Vertrauen aufbauender Werbebanner während des Bezahlvorgangs konnten die Konversionsraten US-amerikanischer Einkäufer enorm gesteigert werden. Innerhalb nur weniger Tage konnte die Anzahl an Bezahlvorgängen um 27 % gesteigert werden, die für zusätzliche Umsätze in Höhe von knapp 200.000 USD sorgten.
Wir gehen davon aus, dass diese optimierten Werbemaßnahmen innerhalb dieses Jahres zu einer Umsatzsteigerung in Höhe von 11,5 Millionen USD führen können.
Selbst ohne Implementierung solcher Optimierungen können europäische Händler bei Expansionen in den US-amerikanischen Markt große Erfolge erzielen. Dies beweist der britische Händler Dune, dessen an die US-amerikanischen Verbraucher gerichtete, im Jahr 2015 eingeführte Website ihre Umsätze auf diesem Markt verdoppeln konnte.