Lesedauer: 4 Min. | Reagan Evans | 22. Juli 2015 |
Früher in diesem Monat veranstaltete Rick Barbari von Digital River ein überzeugendes Webinar zu einem Thema, das uns bei MotionPoint besonders am Herzen liegt: Optimierung von E-Commerce-Websites für internationale Kunden.
Digital River ist ein Anbieter von E-Commerce- und Online-Zahlungsdiensten. Barbari ist Vice President des Konzerns Während des Webinars stellte er umfassend die Situation des internationalen E-Commerce dar und erklärte, inwiefern die Erschließung neuer Märkte zu einem entscheidenden Aspekt für Unternehmen wird. Außerdem erläuterte er, wie wichtig eine Bereitstellung in den von diesen Märkten bevorzugten Sprachen ist, um den Marktanteil und Umsatz zu steigern.
Barbari erzählte den Teilnehmern, dass „diese internationalen Verbraucher ein zunehmend bedeutendes Marktsegment für Online-Händler werden und, ob bewusst oder unbewusst, sehr offen für Geschäfte mit diesen Händlern sind“.
Digital River befindet sich in dieser Hinsicht in einer optimalen Position. Barbari erklärte, dass das Unternehmen Zahlungen im Wert von über 53 Milliarden USD, viele davon grenzüberschreitend, von Kunden wie Panasonic, Spotify und Microsoft abwickelt.
The company recently partnered with PYMNTS.com to create the X-Border Payments Optimization Index, an online resource providing advice about, and identifying gaps in, cross-border online shopping experiences. Dabei werden über 150 E-Commerce-Websites aus neun Branchen aus 10 Ländern bewertet.
Der Index hat dabei herausgefunden, dass viele Online-Händler nicht vollständig auf die Anforderungen internationaler Einkäufer vorbereitet sind. Glücklicherweise ist es oft ein unkomplizierter Prozess, diesen neuen Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis zu bieten.
„Es ist enorm wichtig, dass sich Händler bewusst werden, dass sie diese internationalen Kunden bedienen, und sie müssen eine bewusste Entscheidung treffen, ob sie diese Kunden bedienen möchten oder eben nicht“, betonte Barbari in diesem Zusammenhang.
In dem von Barbari veranstalteten Webinar wurde auf einige Einzelhandelsbranchen hingewiesen, die aus Sicht des Index schlecht abschneiden, jedoch gibt es eine Branche, die konstant mit Abstand die größten Erfolge erzielt: Reise-Websites. Eine Reise-Website erreichte sogar einen Wert von 94!
Dank des internationalen Kundenstamms hat die Reisebranche sich stärker bemüht, den Kunden in Hinblick auf Inhalte und Transaktionen ein reibungsloses Erlebnis zu bieten, erklärte Barbari.
Dies passt zu MotionPoints Erfahrungen, die das Unternehmen bei der Lokalisierung und Optimierung internationaler Websites für die größten Marken der Reisebranche gesammelt hat. Die Reisebranche berücksichtigt nicht nur die besondere Bedeutung der Ermöglichung optimaler Online-Erlebnisse in zahlreichen Sprachen, sondern strebt auch progressiv danach, diese lokalisierten Inhalte den Kunden auf deren bevorzugten Geräten bereitzustellen.
Für einen unserer Kunden aus der Reisebranche, eine internationale Fluggesellschaft, die die hispano- und lateinamerikanischen Märkte bedient, haben wir bei MotionPoint eine spanischsprachige mobile Website entwickelt, auf der unter anderem Buchungen und Aktualisierungen angeboten werden. Dies war definitiv eine clevere Maßnahme, da diese Kunden mobile Websites häufiger als der US-amerikanische Durchschnitt nutzen.
Die Erfolge dieser progressiven, internationalen Geschäftsstrategie waren nachhaltig, atemberaubend und stellten sich schnell ein. Bereits wenige Wochen nach der Einführung der spanischsprachigen mobilen Website stieg der Anteil der Seitenzugriffe spanischsprachiger Kunden auf die Website (Desktop und mobil) der Fluggesellschaft um 80 %. Der Umsatz durch spanischsprachige Mobilgerätenutzer stieg ebenfalls um 363 %. Heute ist der tägliche Umsatz der spanischsprachigen mobilen Website höher als die Kosten, die diese in einem ganzen Jahr verursacht.
Laut Barbari sollten umfassende, grenzüberschreitende, gemäß Best Practices angelegte Websites in mindestens sechs Sprachen verfügbar sein. (Um welche Sprachen es sich dabei handelt, hängt vor allem davon ab, wo ein Unternehmen online expandieren will.) Auch diesem Aspekt stimmt MotionPoint definitiv zu. We recommend a thoughtful and deliberate approach to identifying ideal international markets … and even provide help with that identification when clients or prospects ask.
Wir sind der Meinung, dass Unternehmen bei einer methodischen, vernünftigen Expansion in neue Märkte genügend Zeit erhalten, um Kapitalrendite zu generieren und wertvolle Erfahrungen im internationalen Marketing zu sammeln. Die in diesem Rahmen entwickelten Best Practices können anschließend gegebenenfalls bei Expansionen in weitere Märkte genutzt werden.
Vor einigen Jahren analysierten wir bei MotionPoint die Merkmale lokalisierter Websites, die sowohl zu kurzfristigem als auch langfristigem Erfolg führen. Dabei stellte sich heraus, dass sich ein Drittel der Vorteile lokalisierter Websites daraus ergab, dass diese in der vom Markt bevorzugten Sprache verfügbar waren. Dies ist ein überzeugender, entscheidender Aspekt, den Unternehmen berücksichtigen sollten, wenn sie ihr Geschäft erfolgreich weiterführen wollen.
Die anderen Vorteile sind primär Lokalisierungen und Optimierungen zu verdanken, Aspekte, die von Unternehmen und anderen Anbietern häufig vernachlässigt werden. Glücklicherweise ging Barbari in seinem Webinar auf einige dieser wichtigen Aspekte ein.
Es ist von entscheidender Bedeutung, geeignete Währungen und Zahlungsarten zur Verfügung zu stellen, um Kunden reibungslose Erfahrungen mit Transaktionen zu ermöglichen und so den Erfolg der Website für den Primärmarkt eines Unternehmens (häufig englischsprachig) sicherzustellen. Doch diese Aspekte sind für internationale Websites von Unternehmen ebenfalls enorm wichtig.
Barbari nahm auf eben diese Punkte Bezug und stellte heraus, dass die Bereitstellung lokaler Währungen eine zentrale Rolle spielt, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Wenn die geeigneten Währungen nicht angeboten werden, „bleibt den anfälligen Kunden beinahe keine andere Wahl, als Rückbuchungen zu veranlassen“, erläuterte er.
Seiner Meinung nach ist die Bereitstellung der vom Markt bevorzugten Zahlungsmethoden ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Gängige Zahlungsarten (wie PayPal) können auf bestimmten Märkten niedrigere Adoptionsraten als andere Zahlungsarten aufweisen, die über einzigartige Zahlungsplattformen verfügen, wie iDEAL in den Niederlanden oder AliPay in China.
Digital River veröffentlichte kürzlich einen Artikel über dieses Thema. „Das Akzeptieren von Karten lokaler Anbieter bietet sowohl den Kunden als auch den Anbietern zahlreiche Vorteile“, hieß es darin. „E-Commerce-Händler, die die beliebtesten Alternativen wie Echtzeit-Zahlungen über Internetbanking, elektronische Überweisungen und mobile Zahlungen akzeptieren, können eine erhebliche Umsatzsteigerung erzielen.“
MotionPoints Datenanalysen und Forschung bestätigen Barbaris Annahmen. Bis vor einigen Monaten akzeptierte einer unserer chinesischen
Darüber hinaus konnte ein anderer MotionPoint-Kunde, der kürzlich in den chinesischen Online-Markt expandiert ist, durch die Integrierung der AliPay-Lösung ebenfalls einen enormen Anstieg des Umsatzes und der Seitenzugriffe verzeichnen. Die Konversionsrate konnte um 217 %, der Bestellwert pro Transaktion um 33 % und der Umsatz um 210 % gesteigert werden. Außerdem nahm die Anzahl der Folgebesuche enorm zu.
Kunden kaufen mehr und führen häufigere Folgeaufträge durch, wenn lokale Währungen und Zahlungsarten angeboten werden.
Während des Live-Webinars stellte Barbari weitere umfassende Best Practices vor. Erfahren Sie weitere, interessante Einblicke von ihm bei Internet Retailing.
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