4½ Trends, die Sie nutzen können, um Produkte weltweit zu verkaufen

Es gab noch nie einen optimaleren Zeitpunkt, um lokalisierte Websites auf neuen internationalen Märkten einzuführen. Erfahren Sie, wie Ihre Online-Expansion dank einer Wechselwirkung verschiedener Trends nun noch unkomplizierter und profitabler als je zuvor verlaufen kann.

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Reagan Evans

27. Januar 2016

LESEDAUER: 6 MIN.

Falls Sie ein US-amerikanischer Einzelhändler oder Hersteller sind, der neue Kunden gewinnen und Wachstumschancen erhalten möchte, ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, Ihre Komfortzone zu verlassen und mit übersetzten und lokalisierten Websites in internationale Märkte zu expandieren.

Eigentlich bieten sich Ihrem Unternehmen sogar schon seit längerer Zeit optimale Bedingungen für eine solche Expansion. Clevere Anbieter von E-Commerce-Websites sind sich schon seit Langem bewusst, dass US-amerikanische Websites einen beträchtlichen Anteil ihrer Seitenzugriffe internationalen Kunden verdanken. Dabei gibt es allerdings einen Nachteil: Die Konversionsraten dieser internationalen Konsumenten sind vergleichsweise gering, dies gilt vor allem für nicht-englischsprachige Märkte.

Dies liegt vor allem daran, dass es diesen Besuchern schwer fällt, sich auf englischsprachigen Websites zurechtzufinden, die gewünschten Artikel zu finden und zu kaufen. Neben anderen Herausforderungen stellt vor allem diese Sprachbarriere ein großes Problem dar. Sie führt unter anderem zu enormen Umsatzeinbußen und verpassten Geschäftschancen für Einzelhändler und Hersteller.

Die Bereitstellung lokalisierter Nutzererfahrungen (mittels authentischer Website-Übersetzung) ist ein entscheidender Aspekt, wenn man diese zunehmend wohlhabenden, internationalen Konsumenten erreichen möchte. Dieser Prozess ermöglicht in der Tat enorme Erfolge, vor allem wenn er durch lokalisierte, digitale Marketingkampagnen unterstützt wird. Solche Websites gewinnen zahlreiche neue Kunden, steigern die Konversionsraten aktueller Seitenzugriffe durch internationale Konsumenten und erschließen neue Einnahmequellen durch Konsumenten aus aller Welt.

Im Nachfolgenden möchten wir auf globale Online-Trends eingehen, die Einfluss auf die aktuelle Wirtschaft nehmen und es Unternehmen ermöglichen, ihre E-Commerce-Umsätze zu maximieren. In diesem Zusammenhang haben wir exklusive Daten der über 1.000 lokalisierten Websites, die wir betreiben, analysiert und Experten unseres Unternehmens nach deren Prognosen befragt, um wertvolle Einblicke zu erhalten.

Nun möchten wir Ihnen 3 (1/2!) einflussreiche Trends vorstellen, die Einzelhändler und Hersteller für sich nutzen können, um im Jahr 2016 ihre Umsätze durch globale Konsumenten zu maximieren.

Trend 1: Mobilfreundliche Websites steigern Seitenzugriffe und Umsätze

Sie werden sich sicherlich noch erinnern, dass Google im vergangenen April Änderungen an seinem Suchalgorithmus vorgenommen hat und dass dadurch mobilfreundliche Websites bei Suchen über Mobilgeräte ein höheres Ranking erhalten haben. (Unternehmen mit einem reagierenden Webdesign oder mobilen Websites als große Profiteure.) Allerdings warnte Google davor, dass für Desktop-Browser optimierte Websites wahrscheinlich mit einem „erheblichen Rückgang mobiler Suchergebnisse“ zu rechnen hätten.

Nun folgt ein entscheidender Aspekt für Websites auf internationalen Märkten: Denn Google verkündete darüber hinaus, dass dieses Update Suchen über Mobilgeräte von allen Standorten und in allen Sprachen weltweit betreffen würde.

Interessanterweise wurde Googles mobilfreundliches Update jedoch für die meisten US-amerikanischen, englischsprachigen Websites nicht zum Verhängnis, da sich das reagierende Webdesign letztendlich als jahrelange Best Practice etablierte. Dennoch erlitten Unternehmen mit „mobil-unfreundlichen“ Websites auf internationalen Märkten gravierende Umsatzeinbußen.

Wir haben die Auswirkungen von Googles Update auf 40 lokalisierte Websites unserer Kunden analysiert. Dabei haben wir herausgefunden, dass Unternehmen, die unseren Empfehlungen folgten, ihre Websites mobilfreundlicher zu gestalten, einen enormen Anstieg – häufig um knapp 25 % – an Seitenzugriffen über Mobilgeräte verzeichneten. Dies war ein klares Indiz dafür, wie wichtig es ist, Googles Regeln zu befolgen.

Unternehmen, die sich nicht anpassten, taten sich damit keinen großen Gefallen. Deren Websites mussten einen gravierenden Rückgang der Anzahl an mobilen Seitenzugriffen von knapp 40 % hinnehmen.

Wie erwartet konnten internationale Websites, bei denen mobilfreundliche Best Practices befolgt wurden, höhere Konversionsraten und Umsätze erzielen.

Die Analyse unserer Daten hat deutlich gemacht, dass Googles Änderungen an seinem Algorithmus enorme Auswirkungen hatten, vor allem auf internationale Websites. Daher müssen Unternehmen zukünftig sicherstellen, dass ihre Anzahl an Seitenzugriffen, ihre Konversionsraten und Umsätze auf internationalen Märkten durch solche Änderungen an Suchalgorithmen nicht gefährdet sind.

Darüber hinaus muss damit gerechnet werden, dass in Zukunft auch andere Suchmaschinen mobilfreundliche Updates vornehmen werden. So hat im vergangenen Jahr beispielsweise Bing die Absicht bekundet, Änderungen an seinem Suchalgorithmus vorzunehmen, von denen mobilfreundliche Websites profitieren werden. Solche Änderungen werden auch von anderen internationalen Suchmaschinen wie dem russischen Yandex und dem chinesischen Baidu erwartet.

Trend 2: Soziale Netzwerke revolutionieren den globalen E-Commerce

Soziale Netzwerke haben das Online-Shopping auf vielen aufstrebenden Märkten revolutioniert. Nutzer, die über ihre Netzwerke problemlos Produkte und Produktinformationen teilen können, bescheren E-Commerce-Websites eine atemberaubende Anzahl an Seitenzugriffen durch Weiterleitungen.

Allerdings liegt der Grund für diesen atemberaubenden Trend nicht ausschließlich im Teilen von Produkten, sondern vielmehr in Empfehlungen durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

Beispielsweise sind in China Empfehlungen über lokale, soziale Netzwerke wie WeChat, QQ und Sina Weib zum „wichtigsten Faktor zur Entscheidung für einen Online-Kauf“ geworden, berichtete im vergangenen Jahr eine chinesische Zeitschrift. Dies liegt vor allem daran, dass Marken nun in der Lage sind, Shops innerhalb der sozialen Netzwerke zu eröffnen und so einen direkteren Übergang vom Stöbern zum Kauf zu ermöglichen.

Unsere Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass Unternehmen, die diesen Boom und die enorme Werbekraft dieser regionalen sozialen Netzwerke für sich nutzen, auf diesen regionalen Märkten ihren Umsatz bedeutend steigern können. Wir möchten erneut einen Blick auf den chinesischen Markt werfen: Einer unserer Kunden konnte innerhalb nur weniger Monate, nachdem er die sozialen Netzwerke WeChat, Weibo und QQ in seine Website integrierte, die Anzahl an Seitenzugriffen auf seine chinesische Website über Weiterleitungen von Social-Media-Websites um 30 % steigern.

Diese Seitenzugriffe generierten 10 % des gesamten Umsatzes der Website und dieser Anteil steigt weiter an.

Die Erkenntnis ist offensichtlich: Integrieren Sie soziale Netzwerke in Ihre internationalen Marketing- und Einzelhandelsstrategien. Die Bereitschaft der Konsumenten ist Ihnen sicher, jetzt müssen Sie nur noch deren Anforderungen erfüllen.

Trend 3: Lokalisierte Websites können mittlerweile zahlreiche Märkte gleichzeitig bedienen

Sie müssen unbedingt bedenken, dass bei der Expansion Ihres Unternehmens in internationale Online-Märkte, ebenso wie Ihre US-amerikanische, englischsprachige Website, auch Verbraucher außerhalb der Grenzen dieser Märkte Ihre lokalisierten Websites besuchen und dort Käufe tätigen werden.

Dadurch erhalten Sie die einmalige Gelegenheit, das Interesse von Kunden zu wecken, die Sie normalerweise nicht ansprechen, ohne dass Ihrem Unternehmen dabei weitere Kosten entstehen.

Nehmen wir einmal das Beispiel der Einführung einer lokalisierten Website für mexikanische Konsumenten. Die Analyse unserer Daten hat ergeben, dass mexikanische Verbraucher intensiv online Käufe tätigen. Wir wissen bereits seit Jahren, dass die spanischsprachige US-Bevölkerung knapp 20 % mehr pro Online-Bestellung ausgibt als der US-amerikanische Durchschnitt, allerdings zeigen mexikanische Konsumenten sogar noch einen um knapp 95 % höheren durchschnittlichen Bestellwert als die spanischsprachige US-Bevölkerung.

Die wachsende Mittelschicht und die konstant ansteigende Internet-Versorgungsquote in Mexiko sind zwei weitere Faktoren, die es für Unternehmen zu einem vielversprechenden Vorhaben machen, in diesen Markt online zu expandieren. Allerdings erreicht eine für mexikanische Verbraucher lokalisierte Website eine wesentlich größere Zielgruppe, als Sie vielleicht annehmen.

Denn auch nicht ausreichend angesprochene, spanischsprachige Konsumenten außerhalb Mexikos suchen online nach Produkten und werden diese auf lokalisierten, mexikanischen Websites finden. Somit können Sie über diese Website, die ursprünglich die Verbraucher eines einzelnen, großen Markts ansprechen sollte, auch Käufer aus vielen anderen Märkten erreichen.

Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass spanischsprachige Websites, die unsere Best Practices befolgen, sogar bis zu 60 % ihrer organischen Seitenzugriffe auf lateinamerikanischen Märkten erzielen können. Außerdem stellen wir immer wieder fest, dass Unternehmen, die eine spanischsprachige, ins weitreichend verständliche „Universal-Spanisch“ übersetzte Website einführen, schnell erkennen, dass sie eine weitreichendere, internationale Wachstumsstrategie verfolgen können.

Trend 4: Optimierungstools sind ausgereift

Durch Einführung übersetzter Websites auf neuen internationalen Websites können sicherlich die Anzahl an Seitenzugriffen gesteigert, die Kundeneinbindung und die Umsätze optimiert werden. Dennoch hat MotionPoint bereits vor langer Zeit festgestellt, dass bloße Übersetzungen alleine nicht den Unternehmenserfolg auf internationalen Märkten garantieren können.

Bei Website-Lokalisierungen geht es nicht ausschließlich um Übersetzungen, sondern vielmehr darum, einen nachhaltigen Unternehmenserfolg auf internationalen Märkten sicherzustellen. Dazu sind Technologien, Tools und Expertenteams erforderlich, die die Anzahl an internationalen Seitenzugriffen und die Kundeneinbindung steigern, um schnell Kapitalrendite zu generieren und die Unternehmensziele zu erfüllen.

Erschwingliche Optimierungstools – einst bei Website-Übersetzungen undenkbar – ermöglichen lokalisierten Websites heute mehr Seitenzugriffe, eine höhere Kundeneinbindung und Konversionsrate. Zu den heute verfügbaren Tools, die dabei helfen, neue Kunden zu identifizieren und diese effektiv anzusprechen, gehören unter anderem: intelligente Softwares zur Identifikation von Sprachpräferenzen (um die Anzahl an Seitenzugriffen zu steigern), sprachspezifische Suchfunktionen auf der Website (um die Kundeneinbindung zu optimieren) und lokalisierte Werbeaktionen auf der Website (um lokalen Konsumenten eine authentische Shopping-Erfahrung zu bieten).

Während Sie sich über Anbieter von Website-Globalisierungen informieren, müssen Sie unbedingt berücksichtigen, welche Anstrengungen und Ressourcen Ihr Unternehmen aktuell aufwendet, um die Anzahl an Seitenzugriffen auf Ihre englischsprachige, primäre Website zu steigern, um Werbeaktionen durchzuführen, um Konsumenten anzusprechen und anschließend die Nutzererfahrung zu untersuchen, um die Kundeneinbindung und Konversionsraten zu optimieren. Diese Tätigkeiten leisten auch einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg Ihrer lokalisierten Websites.

Machen Sie nicht den Fehler, lediglich eine übersetzte Website einzuführen, ohne einen Plan zu erstellen, wie Sie Ihren nachhaltigen Unternehmenserfolg sicherstellen können. Durch die Partnerschaft mit einem Unternehmen wie MotionPoint, einem Vorreiter in der Nutzung oben genannter (und vieler anderer) Optimierungstools, können Sie die Markteinführung erheblich beschleunigen und schneller Kapitalrendite generieren.

Trend 4½: Auf dem US-amerikanischen Markt bestehen weiterhin Wachstumschancen

Wir haben bereits umfassend darüber berichtet, wie US-amerikanische Unternehmen internationale Konsumenten durch lokalisierte Websites erreichen können. Allerdings gibt es einen ständig wachsenden Markt in unmittelbarer Nähe, der ebenfalls große Unternehmenserfolge ermöglicht: die spanischsprachige US-Bevölkerung.

Die spanischsprachige US-Bevölkerung verfügt heute insgesamt über eine Kaufkraft von über 1,7 Billionen USD, die seit dem Jahr 2010 um mehr als 50 % angestiegen ist. In den USA leben heute knapp 54 Millionen spanischsprachige Menschen, die etwa 17 % der Gesamtbevölkerung ausmachen. Dieser Markt wird weiterhin an Kaufkraft und Einfluss gewinnen, sodass davon ausgegangen wird, dass bis 2060 ein Drittel der US-Bevölkerung aus spanischsprachigen Menschen bestehen wird.

Ein noch entscheidender Aspekt ist allerdings, dass 70 % dieser Konsumenten zu Hause Spanisch sprechen und ebenfalls bevorzugt auf spanischsprachigen Websites einkaufen.

Dies stellt für Einzelhändler und Hersteller eine einzigartige Gelegenheit dar, vorausgesetzt sie entwickeln spanischsprachige E-Commerce-Websites. Wir haben festgestellt, dass Unternehmen, die spanischsprachige Websites für die spanischsprachige US-Bevölkerung entwickeln und dabei MotionPoints proprietäre, datenbasierte Best Practices und Optimierungstools nutzen, in demselben Jahr mit Wachstumsraten von etwa 123 % und im dritten Jahr von 160 % rechnen können.

An dieser Stelle möchten wir Sie daran erinnern, dass spanischsprachige US-Konsumenten nicht die einzigen sein werden, die Ihre lokalisierte Website besuchen werden. Die Analyse unserer Daten hat ergeben, dass auf spanischsprachigen US-Websites, bei deren Erstellung unsere Best Practices angewendet wurden, teilweise bis zu 60 % der „freien“ organischen Seitenzugriffe über unterversorgte, internationale Märkte wie Mexiko und Lateinamerika erfolgen. Dabei suchen diese Online-Käufer häufig nach Produkten, die auf ihrem lokalen Markt nicht verfügbar sind.

Unternehmen, die in der Lage sind, Bestellungen aus aller Welt entgegenzunehmen, werden schon bald große Unternehmenserfolge auf Märkten erzielen, die sie ursprünglich nicht angesprochen haben ... ohne dass ihnen zum Erreichen dieser Konsumenten weitere Kosten entstehen.

Letzte Aktualisierung: 27. Januar 2016
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About Reagan Evans

Reagan Evans is MotionPoint's SVP of Sales. He has a strong background in sales and data management and has nearly 10 years of executive level experience in the field. He uses his expertise in global sales, new business development, sales production, and data organization to drive MotionPoint's market expansion and new client acquisition. Evans leverages MotionPoint's industry-leading technology to drive sales and ensure higher customer satisfaction.

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SVP, Head of Sales

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